Lange Zeit vor meiner Kandidatur habe ich begonnen, mich dafür einzusetzen, dass das hiesige Staatsbad nicht geschlossen wird. Nämlich sofort, als die Pläne der Landesregierung bekannt wurden, das Unternehmen zu liquidieren. Über 30 Beschäftigte hätten ihre Arbeit verloren – Gäste ihr Thermalbad – Gastronomen einige Gäste – die Stadt Bad Dürkheim ihr „BAD“ … ! Insbesondere nachdem der Beschluss der Landesregierung zur Liquidation dann tatsächlich gefasst wurde, gab ich nicht auf, sondern fasste das Ziel umso fester ins Auge, das Thermalbad für Bad Dürkheim zu erhalten und eine moderne Zukunft für die Kur- und Badbetriebe in der Stadt zu ermöglichen.
Gemeinsam mit den Beschäftigten, unserem Anwalt und meinen Betriebsrätinnen habe ich nach einer Lösung gesucht – und gefunden! Beharrlichkeit führte hier zum Ziel. Mein Einsatz als Betriebsrätin und schließlich Vorsitzende des Betriebsrates war stets davon gekennzeichnet, das Wohl der Belegschaft in einem Atemzug mit dem Wohl der Kurstadt zu sehen.
Darauf bin ich sehr stolz und danke allen, die den Weg engagiert mit mir gegangen sind. Und auf diesem Weg will ich weitergehen, ein schönes BAD Dürkheim verwirklichen, eingebunden in die vielfältigen Gesundheitseinrichtungen der Stadt.
Denjenigen in verantwortlichen Ämtern, die mich dabei NICHT unterstützt haben und mein Engagement als „aussichtslos“ von vornherein abtaten, rate ich jetzt eindringlich, sich nicht mit dem Erfolg der Belegschaft zu „schmücken“! Die Belegschaft hatte immer das Ziel des Ganzen und damit der Stadt BAD Dürkheim im Auge.
Hier für Sie der Beitrag vom SWR Fernsehen – Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz vom 22.12.2014, als der Betriebsrat noch ganz allein dastand mit seinem schließlich erfolgreichen Engagement: