1972 wurde ich in Rumänien geboren. Das Gebiet, in dem ich lebte, heißt „Banat“. Das Banat hat ungefähr die Größe Belgiens (ca. 28.000 km²). Meine Muttersprache ist Deutsch. Die dortige Bevölkerungsgruppe, zu der auch meine Familie gehörte, nennt man die ‚Banater Schwaben‘ oder auch ‚Donauschwaben‘. Das Banat gehörte bis 1918 zur Monarchie Österreich-Ungarn. Die Mehrzahl der dortigen Siedler kam aus Franken, Bayern, Österreich, Elsass, Baden und Rheinland Pfalz.
Ehrlichkeit, Herzlichkeit, Umsicht und Rücksicht
Mein deutschbesiedeltes Dorf hieß „Baumgarten“ (heute Livada) und hatte ca. 800 Einwohner. In diesem Dorf wuchs ich beschützt und behütet in einer liebevollen Familie und einer intakten Dorfgemeinschaft auf. Der prägende ‚Mensch meines Lebens‘ wurde mein Opa „Peter Höllich“. Ein kluger und weiser Mann mit einem großen Herzen, wie Opas eigentlich nur in Märchen sind. Stets gerecht und nie überheblich. Er war die Liebe meines Lebens. Ich wurde erzogen mit Werten der Ehrlichkeit, Herzlichkeit, Umsicht und Rücksicht auf meinen Nächsten. Das Miteinander in der Dorfgemeinschaft hatte höchste Priorität. Im deutschen Kindergarten und in der deutschen Grundschule wurde sehr auf Respekt und Hilfsbereitschaft geachtet. Ab der 1. Schulklasse wurde dort auch die Landessprache „rumänisch“ als 1. Fremdsprache unterrichtet. Sehr gerne lebte ich in dieser idyllischen Gemeinschaft. Zu allen Festlichkeiten kirchlicher und privater Natur war stets das ganze Dorf auf den Beinen. Die Harmonie und die Lebensfreude dieser Menschen begeistern mich bis heute und prägten mich als Mensch.
Umzug nach Bad Dürkheim
1980 bin ich als achtjähriges Kind mit meiner Familie nach Bad Dürkheim gezogen.
Ausbildung / Beruf
Nach Beendigung meiner Schullaufbahn wurde ich 1989 unter Bürgermeister Georg Kalbfuß „Auszubildende bei der Stadtverwaltung/Stadtwerke in Bad Dürkheim und bekam Einblicke in alle Ämter. Zur damaligen Zeit war Wolfgang Lutz Beigeordneter der Stadt. Sehr gern arbeitete ich im Rathaus der Stadt Bad Dürkheim, wechselte aber 1992 zur hiesigen Staatsbad GmbH/Kurzentrum Bad Dürkheim, um mich dort im Kontakt mit den Kunden und dem Einsatz für ihr Wohlergehen besser entfalten zu können. Meine Talente liegen ganz eindeutig im Umgang mit Menschen. Seit 2002 engagierte ich mich deshalb auch im Betriebsrat der Staatsbad Bad Dürkheim für die Mitarbeiter und die Gäste. Die letzten Jahre in der Funktion als Betriebsratsvorsitzende. Die Aufgabe brachte es mit sich, nicht immer für Jeden bequem zu sein, aber mein Einsatz galt schließlich den Interessen meiner Mitarbeiter und dieser Herausforderung stellte ich mich mit meiner Kraft und Fähigkeit. Während dieser Zeit arbeitete ich auch bei der Tourist-Information Bad Dürkheim und absolvierte in meiner Elternzeit ein Rhetorik-Studium. 2016 habe ich mich entschlossen, mich in meinem Beruf weiter zu qualifizieren um neue Projekte anzugehen. Meine Vollzeit-Weiterbildung zur Eventmanagerin konnte ich 2018 (nach 9 Klausuren) mit „sehr gut“ abschließen. Darunter die Fachbereiche: Veranstaltungsrecht, Tourismus, Event-Management, Moderation, Präsentation, Teamführung, Marketing, Projektmanagement und Public Relation. Im Schuljahr 2018/2019 übernahm ich unter anderem an der Höheren Berufsfachschule in Bad Dürkheim, mit viel Freude, den Lernbereich 9 /Tourismus-Management. Darüber hinaus habe ich im Juni 2019 die Marketing-Leitung eines ‚Mittelständischen Unternehmens‘ übernommen. Im Anschluss daran belegte ich von 2022 – 2024 an der Fachhochschule den Studiengang ‚Online Marketing‘ mit dem erfolgreichen Abschluss zur Online-Marketing-Managerin. Ich lernte in dieser Zeit die komplette Klaviatur des Online Marketings kennen. Am liebsten würde ich jetzt auch dieses Wissen schnellstmöglich wieder im Unterricht an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben oder wie bisher auch an private Unternehmen. Meine Spezialgebiete sind auch weiterhin: Tourismus, Gesundheit, Marketing & Verkauf. Während meines Studiums und jetzt darüber hinaus, arbeite ich mit viel Freude und Engagement an einer Realschule Plus, in Teilzeit. Dort bringe ich meine Fachkompetenz in puncto ‚Zukunft/Beruf‘ auch sehr gerne als Coach ein. Hinzukommen meine Ehrenämter, die ich konstant ausübe. Langweilig wird es mir niemals! Gerne zitiere ich an dieser Stelle Herrn Franz Grillparzer:
„Werde, was Du noch nicht bist, bleibe, was Du jetzt schon bist, denn in diesem Bleiben und diesem Werden liegt alles Schöne hier auf Erden.“
Zur Politik: Politisch interessiert bin und bleibe ich auch zukünftig!