Der Sonne am nächsten; so hieß es auch am Sonntag beim Blumenmarkt in Leistadt. Viele Gäste und auch Leistadter besuchten bei strahlendem Sonnenschein die Veranstaltung. Sehr engagiert hat sich der Obst- und Gartenbauverein Leistadt e.V. um diesen gelungenen Tag durchzuführen. Eine schöne Veranstaltung, die im Ort offen und gern angenommen wurde. Wieder ein Beweis für eine gut funktionierende Gemeinschaft.
Hier im Bild sehen Sie die dekorative und spaßvolle „Schorleglashalter-Idee“ von Steinmetz und Bildhauer Haller & Becker aus Leistadt. Ist das nicht eine super Idee, liebe Pfälzer?
Bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst, Schorle und anderen Leckereien wurden die Gäste mit Hausgemachtem auf dem idealen Gelände vom Weingut Friedhelm Neu verwöhnt. Außerdem gab es zahlreiche Blumen über den Obst- und Gartenbauverein, mit denen jeder seinen Garten und sein Haus für den Frühling fit machen kann und man konnte Broschüren über die Pollichia kaufen, die das wunderschöne Berntal betreut. Eine Broschüre hat mir Dr. Philipp Eisenbarth empfohlen, mit dem Titel: „Pfälzer Obstkultur“ – Geschichte und Verhältnisse des Obstbaues in der Pfalz, welches ich gleich abends noch begonnen habe zu lesen: „Die Pfalz blickt auf vielfältige Obstbau- Geschichte zurück. Zeitweise waren hiesige Anbaugebiete deutschlandweit führend. Die damals wie heute paradiesischen Verhältnisse waren kein Zufall, denn der „Herrgott“ war den Pfälzern wohl gesonnen….“, so die Einleitung der Lektüre. Herausgeber: Arbeitskreis Historische Obstsorten Pfalz-Elsaß-Kurpfalz im Pomologen-Verein e.v , 66882 Hütschenhausen.
Dr. Eisenbarth hat mit einer größeren Gruppe Interessierter eine Begehung durch das Berntal zum Kennenlernen der dortigen – historischen – Obstsorten durchgeführt. Auch der „Leistadter Rote“ wird dort kultiviert und die „Dürkheimer Krachmandel“ stört Niemanden in der Ruhe.
Nach unzähligen positiven Gesprächen mit den Menschen vor Ort und vielen neuen „Umwelterkenntnissen“ habe ich mich auf dem Weg von unserem schönen Berntal nach Hause leider erneut über die katastrophale Verkehrssituation auf der Hauptstraße in Leistadt sehr geärgert.
Höchste Zeit, die Umgehung über die B271-neu endlich so auf den Weg zu bringen, dass der Ort entlastet wird.
Es grüßt Sie, Ihre Christine Schleifer